Presse: Anfassen erwünscht

Die Welt, 28. Mai 2013 Neue Ausstellung im Kölner Stapelhaus präsentiert Kunstwerke für Blinde VON ANGELIKA STAUB Hoch konzentriert ertastet Detlef Heiler ein großes, rotes Bild. Begleitet hat ihn ins Stapelhaus seine Frau. Sie kann sehen, er nicht. Beide interessiert die „Art Blind“ gleichermaßen brennend: Eine Ausstellung in der Altstadt von 16 blinden und sehbehinderten …

Presse: Wunderwelten des geistigen Auges

Kölner Rundschau, 15. Mai 2013 Die Ausstellung „Art Blind“ zeigt Werke bildender Künstler, die nicht sehen können. VON WERNER GROSCHE Eckhard Seltmann war Kunstlehrer. Vor 25 Jahren, mitEnde 30, ist er erblindet. „Danach ging jahrelang nichts mehr, ich habe mich ganz aufs Schreiben verlegt“, erzählt er. Erst eine neue Partnerin, die er nach der Erblindung …

Presse: Ein Kessel Buntes im Stockdunkeln

Kölner Stadtanzeiger, 25. Mai 2012 Sommerblut-Festival „Blinde und Kunst“ veranstaltet ein intensives Konzerterlebnis VON MARTIN BOLDT Der von Kritikern gern angebrachte Satz, „Sie beherrschten ihre Instrumente blind“, erhält am Montagabend im Studio 672 im stadtgarten eine völlig neue Bedeutung. Der „Blackout“, wie das Event vom Sommerblut-Festival betitelt wird, ist Programm: Nicht nur die Bühne, auch …

Presse: Gefühlte Eindrücke in der Kirche

Kölnische Rundschau, 31.01.2011 Projekt des Vereins „Blinde und Kunst“ in St. Georg am Waidmarkt VON MIRA LANGEL Wie kann ein Blinder Kunst für Gehörlose machen? Diese Frage beantwortete am Samstag der Verein „Blinde und Kunst“ in der Kirche St. Georg am Waidmarkt. Während der blinde Soziologe und Künstler Dr. Siegfried Saerberg schilderte, wie er den …

Presse: Die Welt mit allen Sinnen sehen

WAZ, Mittwoch, 26. Mai 2010 Fangesänge, Trommeln, Schreie, Pfiffe, Jubel, Applaus. So klingt der Lieblingsplatz ei­nes Menschen in der Ausstel­lung „Blinde Flecken“, die noch bis zum 29. Mai im De­pot zu sehen ist: Der Verein „Blinde und Kunst“ will Se­hende und Sehbehinderte ei­nander näher bringen. Das Stadion. Oder auch der Sessel, von dem aus eine …

Presse: Aus Junge Kunst vom Februar 1998

Aus Junge Kunst vom Februar 1998, „Blinde und Kunst e.V. von Engelbert Broich: Blinde und Kunst e.V. Ein Erlebnisparcours für Sehende und Blinde zeichnet indi­rekt für das Zustandekommen des Vereins Blinde und Kunst e.V. verantwortlich. Siegfried . Saerberg, 1961 sehbehindert geboren, mit Zwanzig erblindeter Philosoph und Soziologe, war einer der Organisatoren der 1992 in Hamburg …

Presse: Perspektive im Café Finsternis

Frankfurter Rundschau vom 15.12.1997 von Karl-Otto Sattler „Aufschlussreiches im Café Finsternis, einer verblüffenden Installation in der Freiburger Dependance des Südwestrundfunks (SWF): Hunderte von Besuchern strömen ins Zappendustere, zum Highlight der SWF-Hörspieltage. Was da drei Tage lang „erblindete“ sehende und Blinde in einer ungewohnten Situation sagen, wird von einem SWF-Team um den Berliner Autor Joy Markert …

Presse: Mit Feingefühl eine Fremde Welt ertasten

Aus WAZ vom 20.11.1996 „Unzählige exotische Düfte spielen mit dem Geruchssinn Katz und Maus, während kreischende Affen und Papageien die Orientierung an der Nase herumführen. Eine halbe Stunde tasten, hören, schnuppern und fühlen sich die Besucher durch die stockfinstere Dschungelkulisse, angewiesen auf die Hilfe der blinden Begleiter. Die Phantasie geht durch, und die völlige Hilflosigkeit …

Presse: Sehen schützt vor Blindheit nicht

Aus Süddeutscher Zeitung vom 27.07.1996 von Detlef Grumbach „Diese Veranstaltungen führen Sehende und Blinde gleichermaßen In eine verkehr-te Welt. Die Sehenden tapsen hilflos in einen Raum, verlieren im ersten Moment jede Orientierung und müssen blind vertrauen: Hat der Kassierer den Zwanzigmarkschein erkannt, hat er wirklich ein Fünfmarkstück herausgegeben? Hinter der zweiten Lichtschleuse sind alle Besucher …

Presse: Treffen wir uns im Schwarzen

Aus Wochenpost vom 15.5.1996 von Raphael Pilscheck „Tommy, ganz in knatschendem Leder, nimmt die Bestellungen entgegen. Der Blinde trägt die Biere, Saft- und Sektgläser behende durch die engen Reihen. Robby hilft Tommy. Robby hat eine durchdringende Stimme, wie ein Gangster aus einem amerikanischen dreißiger Jahre Film. Radioreif. Über seiner Stimme liegen Geräusche von Kühen, Pferden …