Nachdem wir bisher immer zu unseren Freunden des BNVS nach Belgien gefahren wahren, um dort Veranstaltungen in völliger Dunkelheit auszurichten, revangierten sie sich nun bei uns. Ein Ornithologe des dortigen Vereins besuchte uns und vermittelte uns am 09.04.2006 in einer vogelkundlichen Führung durch den Königsforst bei Köln ein detailliertes Wissen über die fliegenden Waldbewohner …
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Presse: Aus Junge Kunst vom Februar 1998
Aus Junge Kunst vom Februar 1998, „Blinde und Kunst e.V. von Engelbert Broich: Blinde und Kunst e.V. Ein Erlebnisparcours für Sehende und Blinde zeichnet indirekt für das Zustandekommen des Vereins Blinde und Kunst e.V. verantwortlich. Siegfried . Saerberg, 1961 sehbehindert geboren, mit Zwanzig erblindeter Philosoph und Soziologe, war einer der Organisatoren der 1992 in Hamburg …
Presse: Perspektive im Café Finsternis
Frankfurter Rundschau vom 15.12.1997 von Karl-Otto Sattler „Aufschlussreiches im Café Finsternis, einer verblüffenden Installation in der Freiburger Dependance des Südwestrundfunks (SWF): Hunderte von Besuchern strömen ins Zappendustere, zum Highlight der SWF-Hörspieltage. Was da drei Tage lang „erblindete“ sehende und Blinde in einer ungewohnten Situation sagen, wird von einem SWF-Team um den Berliner Autor Joy Markert …
Presse: Mit Feingefühl eine Fremde Welt ertasten
Aus WAZ vom 20.11.1996 „Unzählige exotische Düfte spielen mit dem Geruchssinn Katz und Maus, während kreischende Affen und Papageien die Orientierung an der Nase herumführen. Eine halbe Stunde tasten, hören, schnuppern und fühlen sich die Besucher durch die stockfinstere Dschungelkulisse, angewiesen auf die Hilfe der blinden Begleiter. Die Phantasie geht durch, und die völlige Hilflosigkeit …
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Presse: Sehen schützt vor Blindheit nicht
Aus Süddeutscher Zeitung vom 27.07.1996 von Detlef Grumbach „Diese Veranstaltungen führen Sehende und Blinde gleichermaßen In eine verkehr-te Welt. Die Sehenden tapsen hilflos in einen Raum, verlieren im ersten Moment jede Orientierung und müssen blind vertrauen: Hat der Kassierer den Zwanzigmarkschein erkannt, hat er wirklich ein Fünfmarkstück herausgegeben? Hinter der zweiten Lichtschleuse sind alle Besucher …
Presse: Treffen wir uns im Schwarzen
Aus Wochenpost vom 15.5.1996 von Raphael Pilscheck „Tommy, ganz in knatschendem Leder, nimmt die Bestellungen entgegen. Der Blinde trägt die Biere, Saft- und Sektgläser behende durch die engen Reihen. Robby hilft Tommy. Robby hat eine durchdringende Stimme, wie ein Gangster aus einem amerikanischen dreißiger Jahre Film. Radioreif. Über seiner Stimme liegen Geräusche von Kühen, Pferden …
Presse: Durch den dampfenden Dschungel der Dunkelheit
Aus Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 08.05.1996 „Durch den dampfenden Dschungel der Dunkelheit: Neben den Schritten auf hölzernem Grund hört man leises Wassergeplätscher. Grillen zirpen, Dschungelgeräusche aller Art erfüllen den Raum. Eine ganz besondere Dimension bekommt im Dunkeln der Klang des Didgeridoo. Dieses australische Blasinstrument weckt mit seinen dumpfen, archaischen Tonwelten ganz eigenartige, melancholisch-freudige Empfindungen. Die …
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Presse: Ob Du mich siehst ist mir egal, ich hab ein Bild von Deiner Seele
Aus Allegra von März 1996 von Raphael Pilscheck „Ist jemand neben mir“, fragt plötzlich eine helle Frauenstimme direkt neben meinem Ohr. Ich beuge mich leicht in die Richtung der Stimme. Die Frau riecht nach Parfüm. Ein herber Duft. Nicht schlecht.Ich dagegen muffele sicherlich nach Rauch. Hätte ich wenigstens mehr Aftershave aufgelegt. Meint ihr Duft mich? …
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Presse: Irgendetwas gluckst
Aus allgemeines deutsches Sonntagsblatt vom 08.03.1996 von Detlef Grumbach „Die Geräuschkulisse ist total. Aus allen Richtungen blubbert und plätschert es. Atlantis heißt das Motto des Abends. Wir befinden uns auf der untergegangenen Insel. Ein Walfisch schwimmt vorbei, ein Taucher plätschert über mir, irgendetwas gluckst. Mit den Füßen erkunde ich den Boden. Wir gehen auf Sand, …
Presse: Begegnung der sinnlichen Art
Aus Westdeutsche Zeitung vom 12.02.1996 „Unglaublich, wie deutlich und genau man hinhört und hinfühlt – allein bei schon so simplen Sachen wie dem Bestellen eines Bieres. Körperräume verschieben sich: eine fast intime Nähe zu den Gegenständen und auch zu den fremden Stimmen im Raum stellt sich ein. Bis an die 50 Neugierige stolperten, stießen und …